Das dritte Mini-Workcamp fand vom 11. bis 13. November im aargauischen Juragebiet beim Lebenshof Wendy Welt statt. Der Lebenshof Wendy Welt bietet einen sicheren Lebensraum für ausgediente, verlassene und gerettete Tiere. Zehn internationale Freiwillige trafen sich für ein Wochenende, davon waren sechs unbegleitete Jugendlichen aus AJAM dabei.
Wir haben Bäume gepflanzt, die als Nahrungsquelle für Insekten, Vögel und Menschen heranwachsen sollen. Dabei haben wir gelernt, wie die Bäume richtig und geschützt gepflanzt werden sollen, damit diese die jungen Jahre überleben. Wir haben gegraben, Gitter geschnitten, die Wurzeln mit Erde zugeschüttet, Pfosten in dem Boden rahmt und Holzlatten angeschraubt. Ein Teil der Arbeit war streng, doch alle waren sehr motiviert. Ein schöner Anblick war es, als alle Bäume aufrecht standen und wir den Ausblick geniessen konnten. Am zweiten Tag haben wir weitere Bäume gepflanzt und bestehende Bäume gepflegt, bevor wir uns am Nachmittag verabschiedet haben.
Während der Arbeit und die Pausen haben wir uns ausgetauscht, gelacht und über uns und unser Leben erzählt. Obwohl die verschiedenen Sprachen (Deutsch, Französisch, Englisch, Dari und Farsi) ein Hindernis sein sollen hätten, haben wir immer wieder einen Weg gefunden, uns zu verständigen. Am Abend konnten wir mit Kartenspiele, Musik und Tanz in den verschiedenen Kulturen eintauchen. Alle Freiwillige* haben die Arbeit in der Natur und den kurzen Austausch sehr geschätzt.
Dies bestätigt uns erneut, dass die Zusammenarbeit einen Raum für Verbundenheit schafft. Einen Raum, wo Sprachen, Kulturen und Unterschiede nicht im Vordergrund stehen, sondern die Offenheit und das gegenseitige Verständnis.
By Nathalia Zimmermann
Fotos vom Wochenende findest du in diesem Instagram- und Facebook-Post.